Du hast gegessen – obwohl du eigentlich keinen echten Hunger hattest. Vielleicht war's der Stress nach der Arbeit. Vielleicht diese Stille am Abend. Oder einfach dieser Moment, wo du dich leer, müde oder überfordert gefühlt hast.
Und plötzlich war da der Keks. Die Schokolade. Das Stückchen Kuchen.
Und vielleicht kam dann gleich der Gedanke:
„Warum krieg ich das nicht in den Griff?“
„Ich muss mich einfach mehr zusammenreißen.“
Aber was, wenn ich dir sage:
Du bist nicht schwach. Und du musst dich nicht noch mehr kontrollieren.
Als klinische Psychologin begleite Menschen seit Jahren dabei, genau diesen Kreislauf zu verstehen und zu durchbrechen. Emotionales Essen ist kein Zeichen von Willensschwäche – sondern ein Signal. Ein Zeichen dafür, dass in dir etwas gesehen, gespürt oder versorgt werden will.
Und genau darum geht’s in diesem Artikel: Wie du emotionales Essen nachhaltig überwindest – ohne Diät, ohne Verzicht und ohne Kampf gegen dich selbst.

💭 Was emotionales Essen wirklich ist – und warum es nichts mit Hunger zu tun hat
Vielleicht überrascht dich das: Die meisten Menschen, die mit emotionalem Essen kämpfen, haben kein Essproblem – sondern ein Gefühlsproblem.
Emotionales Essen ist eine Strategie. Wenn du nach einem langen Tag gestresst bist, wenn du dich einsam fühlst oder wenn du einfach nur deine Ruhe willst – und dann zum Essen greifst, passiert in deinem Gehirn etwas ganz Bestimmtes:
👉 Essen wird zur Emotionsregulation.
Essen beruhigt, belohnt, lenkt ab, entspannt.
Es schüttet Dopamin aus – ein Botenstoff, der kurzfristig für gute Laune sorgt.
Und weil es so gut wirkt, speichert dein Gehirn dieses Muster:
Gefühl -> Essen -> kurzfristige Entlastung
Vor allem, wenn du das schon früh gelernt hast – z. B. durch Trostschokolade in der Kindheit oder „ein Eis zur Belohnung“ – wird Essen zur automatisierten Strategie, mit innerer Spannung umzugehen.
Aber Achtung: Es funktioniert nur kurzfristig.
Die Gefühle, die du damit deckelst – Stress, Überforderung, Traurigkeit, Frust – verschwinden nicht. Sie warten nur. Und kommen oft mit noch mehr Wucht zurück. Genauso wie das schlechte Gewissen.
Deshalb ist emotionales Essen kein Hungerproblem. Es ist ein Gefühlsthema.
🚫 Warum Diäten alles schlimmer machen
Jetzt denkst du vielleicht: „Dann brauche ich halt eine neue Diät, dann krieg ich das endlich hin.“
Aber genau hier liegt der Denkfehler.
Denn: Diäten verstärken emotionales Essen oft noch.
Warum?
Weil Diäten auf Kontrolle setzen. Sie sagen dir, was du darfst – und was nicht.
Und genau das aktiviert in dir:
- Widerstand – weil niemand gerne gesagt bekommt, was er nicht darf
- Stress – weil du ständig nachdenken musst, was erlaubt ist
- Verlustgefühl – weil du spürst, dass dir etwas fehlt
Und was passiert dann?
Dein System rebelliert. Dein Belohnungssystem schreit nach Zucker, Fett oder Salz. Und plötzlich ist der Heißhunger stärker als jede Regel.

Diäten ignorieren die Emotion – und damit das eigentliche Problem
Statt zu fragen: „Was fühle und brauche ich gerade wirklich?“, fragt eine Diät: „Wie viele Kalorien hat das?“
Aber emotionales Essen hat nichts mit Kalorien zu tun. Es hat mit dir zu tun. Mit deiner Geschichte. Mit deinen inneren Bedürfnissen.
Wenn du versuchst, emotionales Essen mit Verzicht zu kontrollieren, verstärkst du innerlich genau den Druck, den du ja eigentlich loswerden willst.
Die Lösung liegt also nicht im „Weglassen“.
Sondern im „Hinschauen“.
🧠 Wie du emotionales Essen wirklich überwindest – mit psychologischem Verständnis
Stell dir vor, dein Essverhalten wäre eine Botschaft. Kein Problem, das gelöst werden muss – sondern ein Hinweis.
Ein liebevoller, manchmal auch verzweifelter Versuch deines Systems, etwas auszugleichen.
Der erste Schritt: Verstehen statt Verdrängen
Frag dich in einem Moment mit Heißhunger nicht:
„Wie kann ich das verhindern?“
Sondern:
„Was versuche ich mir gerade mit diesem Essen zu sagen?“
Vielleicht brauchst du:
- Eine Pause
- Nähe oder Verbindung
- Entlastung
- Ein gutes Gefühl von „Ich bin okay“
Und dann schau: Wie könntest du dir das – langfristig – auch anders geben?
Der Weg zur Selbstregulation und Selbstfürsorge
In der psychologischen Praxis nennen wir das: Selbstregulation und Selbstfürsorge lernen.
In meinem Kurs tun wir unter anderem genau das:
- Die eigenen Gefühle wahrnehmen, statt sie zu unterdrücken
- Den Unterschied zwischen echtem Hunger und emotionalem Impuls erkennen
- Neue, alltagstaugliche Strategien zur Emotionsregulation entwickeln
- Ein liebevolles Verhältnis zum eigenen Körper und Verhalten aufbauen
Natürlich sind auch andere Dinge wie intuitives Essen, allgemeiner Umgang mit emotionalem Essen und Umgang mit Stress oder Herausforderungen ein Thema. Aber Gefühle spielen auf allen Ebenen eine Rolle. So kannst du auf eine schöne Weise abnehmen - und das ganz ohne Kalorienzählen, Diätregeln oder Schuldgefühle.
💌 Komm auf die Warteliste – dein Weg beginnt jetzt
Wenn du endlich aus dem Kreislauf von emotionalem Essen, Diäten und schlechtem Gewissen aussteigen willst – dann komm auf die unverbindliche Warteliste für meinen neuen Kurs.
Es wird...
- ...100 % alltagsnah! Sehr leicht anzuschauen, umzusetzen und in den Alltag zu integrieren
- ...gefüllt sein mit all meinem Wissen und Erfahrungen aus über 1.000 Coaching-Sitzungen und über 700 erfolgreich begleiteten Frauen
- ...mit vielen Teilnehmerinnen sein, die sich gegenseitig unterstützen und gemeinsam den Weg gehen
- ...tolle Bonis und Extras geben, sowie einen einmaligen Einführungsrabatt - sodass der Kurs für jede Frau zugänglich wird

👉 Hier zur Warteliste anmelden
Du bist nicht allein.
Und du bist mehr als dein Essverhalten.
Ich freu mich auf dich.
Von Herzen, Natascha

Hallo
Ist dieser Kurs nur für Frauen oder dürfen auch Männer teilnehmen?
Ja, es soll auch Männer geben die das gleiche Problem haben.
Liebe Grüße
Rainer
Hallo Rainer! Na klar, ich habe zwar gezielt Frauen angesprochen, weil ich fast nur Frauen im Kurs habe aber Männer sind natürlich genauso willkommen, wenn sie das gleiche Problem haben. 🙂
Liebe Grüße!